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Neuer Brunnen und Wassertank für die Braumanufaktur
Pressemitteilung vom 30.08.2017
Die Erweiterung unseres Brunnenparks sorgt dafür, dass wir das Wasser gleichmäßiger gewinnen können.
Reines Wasser ist die Grundlage für gutes Bier, denn es besteht zu über 90% aus Wasser. Damit ist es einer der wichtigsten Rohstoffe beim Brauen. In diesen Rohstoff wird nun investiert: Zusätzlich zu den zwei bisherigen Tiefbrunnen wird derzeit ein dritter Brunnen in über 40 Metern Tiefe gebohrt. Die große Störtebeker Sortenvielfalt und die wachsende Nachfrage haben diese Investition in die Zukunft nötig gemacht.
Schonung der Grundwasser-Ressourcen
„Die Erweiterung unseres Brunnenparks sorgt dafür, dass wir das Wasser gleichmäßiger gewinnen können“, so Christoph Puttnies, Leiter der Herstellung. „Die drei Brunnen können nun konstanter gefahren werden, um eine zu hohe Auslastung und ein Versanden der Brunnen zu verhindern. Das schont die gesamten Grundwasser-Ressourcen“, so Puttnies. Der Brauer ist froh, dass die Manufaktur über eigene Tiefbrunnen mit Brauwasser in Mineralwasserqualität verfügt. „Andere Brauereien müssen ihr Oberflächenwasser massiv aufbereiten, um es dann im Sudhaus nutzen zu können“, so Puttnies.
Und dazu ein neuer Wassertank.
Zur Unterstützung der Brunnenergiebigkeit wurde bereits am 11. August ein Wasserreservetank in millimetergenauer Arbeit zwischen den Gär- und Lagertanks aufgestellt und montiert. „Mit insgesamt 140 Kubikmetern Füllmenge wollen wir diesen Wassertank als Reservespeicher für die Reinigung unserer Anlagen nutzen“, so Betriebsleiter Anrd-Henning Böttrich.
„Mit den Investitionen in unsere Wassertechnik schonen wir die Ergiebigkeit unserer Brunnen enorm, um unsere 17 verschiedenen Brauspezialitäten noch umweltfreundlicher brauen zu können“, erklärt der Betriebsleiter die Beweggründe.
Brauer Christoph Puttnies ist froh, dass die Brunnenbauer heute ihre Zieltiefe erreicht haben und die Bohrung erfolgreich beendet werden konnte. Nun stehen weiteren Erdarbeiten an, bevor ab Mitte Oktober das erste Wasser zum Brauen aus dem neuen Brunnen gefördert wird.
Störtebeker auf Wachstumskurs
Handwerkliches Brauen, Charakter und Vielfalt zeichnen die Störtebeker Brauspezialitäten aus. Insgesamt 17 verschiedene Kreationen sind derzeit auf dem Markt, darunter auch die vier neuen Eisbock-Biere. Diese mit Liebe und Sorgfalt gebrauten Spezialitäten finden deutschlandweit immer mehr Liebhaber und werden zahlreich international prämiert, unter anderem beim World Beer Cup. Um das Konzept der vielfältigen Brauspezialitäten weiter ausbauen sowie die hohen Qualitätsansprüche halten und verbessern zu können, investiert die Braumanufaktur seit 2014 in den Aus- und Umbau der Produktion - unter anderem im Sudhaus, im Gärkeller sowie ab Ende 2017 im Bereich der Abfüllung und Verpackung.